Die Halbinsel "der Zingst" erstreckt sich vom Prerow-Strom im Westen und endet 20 Kilometer östlich bei Pramort und der Hohen Düne.
Östlich der Halbinsel schließen sich die Werderinseln und die Insel Bock an.
Das sehr flache Gelände besteht aus mehreren Inselkernen (Ost- und Westzingst), die in den letzten Jahrtausenden durch Strömungen und Sedimentablagerungen zusammenwuchsen.
Westlich und östlich der Gemeinde Zingst befinden sich größere Mischwaldbestände, der Freesenbruch und der Osterwald.
Im Bereich des Prerow-Stromes und der Sundischen Wiese (östlich des Osterwaldes) eignet sich das Land sehr gut dür den Weideauftrieb. Auch die Insel Großer Kirr südlich des Zingster Stromes wird für die gesunde Aufzucht von Rindern genutzt.
Bis 1874 war "der Zingst" noch eine Insel. Eine große Sturmflut ließ 1872 den Prerow-Stom versanden. Zwei Jahre später wurde der Rest zur Ostsee zugeschüttet und ein Hochwasserschutzseich errichtet
Die Natur des östlichen Teils der Halbinsel wird weitgehend durch den Nationalpark "Vorpommersche Boddenlandschaft" geschützt. Die Regeln sollte jeder Besucher beachten.
Weil die Halbinsel ruhig und abgeschieden gelegen ist, nutzte das Militär bis Anfang der 1990er Jahre das Gelände der Sundischen Wiese für Übungen und Manöver. Auch wegen massiver Proteste zog sich die Bundeswehr von der Halbinsel Zingst zurück.
Zur Halbinsel gehören die Inseln Großer wie kleiner Kirr und Oie. Diese Bereiche bieten ideale und ungestörte Bedingungen für Vögel, auch für Ornitologen ein Paradies.
Im flachen Wasser auf den Inseln mit Salzgraswiesen, zwischen den Werderinseln und im Windwatt schlafen während der Kranichrast die Großvögel stehend und sind somit vor allem vor Füchsen geschützt.
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